#filmisnotdead

Analoge Filmfotografie

Die Renaissance der Belichtung auf Filmmaterial

Ich fotografiere, um herauszufinden, wie etwas aussieht, wenn es fotografiert wurde.

– Garry Winogrand (1928 – 1984)

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Warum Filmfotografie?

Da gibt es so einige Gründe. Ich werde versuchen, es kurz zu halten.

Mit Film verbringe ich viel mehr Zeit damit, mich mit meiner Umgebung zu beschäftigen, zu hören, zu beobachten, zu schätzen, aufzunehmen und weniger Zeit durch das unmittelbare Erscheinen auf dem Display eines digitalen Mediums abgelenkt zu sein. Das geniesse ich, da mir dieser Luxus bei kommerziellen Arbeiten, wo Zeit Geld ist, nicht vergönnt ist.

Durch die Fotografie auf Film habe ich gelernt, das Unbekannte, das Nicht-Sofortige und die flüchtigeren Dinge im Leben besser zu schätzen, und es hat mich zu irgendwie einem «besseren» Fotografen gemacht. Ich liebe auch die Ästhetik des Fotos auf Filmmaterial.

Zu guter letzt sei noch angemerkt, dass in der analogen Fotografie meine Wurzeln liegen. «Back to the roots» ist immer wieder eine erfrischend-entspannende Reise in alte Zeiten.

Das Schöne an der Fotografie ist, dass plötzlich irgend etwas aufscheint, einfach so, direkt vor einem, und dieses Etwas muss man fassen. Das Foto ist die Konzentration des Blickes. Das Auge, das Ausschau hält, unablässig in Bewegung, auf der Lauer, stets bereit.

– Henri Cartier-Bresson (1908 – 2004)